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Schiebeläden
Motorantrieb & Beschläge

Schiebeladen Technik

Bei Schiebeläden mit Motorantrieb kommen Antriebsmotoren zum Einsatz. Die Motoren für den Antrieb der Schiebeläden werden  direkt an das Ende der Laufschiene gesteckt. Eine Blende ist nicht erforderlich. Die untere Führung der Schiebeläden wird immer individuell an die Gebäudesituation angepasst und z.B. in den Terrassenbelag eingelassen. Ein 5 poliges Kabel mit einer Dauerphase und den Auf-/Zubefehlen auf 230 Volt sind für die Motoransteuerung erforderlich. Der intelligente Motor für die Schiebeläden benötigt keinen Trafo. Ein kurzer Schaltimpuls ist ausreichend um den Motor per Taster oder Funkbefehl zu starten. Kurz vor Ende des Fahrwegs bremst er automatisch ab und fährt sanft in die Endlage und stoppt selbsttätig. Zusätzlich stoppt der Motor, sobald er ein Hindernis erkennt.

Die Laufschienen (oben) und die Führungsprofile (unten) sind immer aus Aluminium gefertigt und werden mit rostfreien Konsolen am Gebäude befestigt. Bei Häusern mit Vollwärmeschutz werden thermisch getrennte Distanzblöcke oder Druckzylinder eingesetzt, welche die Schiebeläden sicher mit dem Gebäude verankern, ohne die Dämmwirkung zu beeinträchtigen.

Motorantrieb

Für die automatische Steuerung der Schiebeläden verwenden wir leise laufende Motoren, welche über eine ausgeklügelte Elektronik die Schiebeläden sanft in die jeweilige Endlage fährt. Die gesamte Steuerungstechnik ist im Motorgehäuse integriert, eine Entwicklung nach höchstem Industriestandard.

Unsere Motoren sind sowohl busfähig als auch über Einzelschalter oder Funkfernbedienung anzusteuern.

Steht keine Stromversorgung zur Verfügung sind Solarzellenantriebe mit Gangreserve eine Lösung, die ohne Kabelverlegung auskommen.

Da der Querschnitt unserer Motoren gleich dem Querschnitt der Laufschienen ist, fallen diese optisch kaum auf. Über einen Adapter wird der Motor an das entsprechende Schienenende angekoppelt. Damit kommen wir ohne die sonst üblichen Blenden aus. Ein kurzes Abdeckblech in gleicher Schienenfarbe überdeckt den Motor und den Steckerbereich (rote Darstellung).

Der Antrieb selbst erfolgt über ein Edelstahl-Zugseil oder über einen Zahnriemen. Auch mehrläufige Anlagen sind mit einem Motorantrieb möglich

Motorantrieb für Schiebeläden

Eigenschaften unseres 
Schienensystems:

  • kugelgelagerte Kunststofflaufwägen machen nur geringe Laufgeräusche
  • diese sind selbstzentrierend geführt und verhindern damit ein Klappern der Schiebeläden bei Sturm
  • die Endlage der Läden ist über Stopper mit integrierten Edelstahlfedern einstellbar
  • eine steife Profilausbildung ermöglicht hohe weitere Stützabstände größer 80cm
  • alle Lager sind wartungsfrei
  • mehrläufige Anlagen sind  üblich und leicht umsetzbar

Hier finden Sie Pläne und Daten zu
den verschiedenen Schienenvarianten

Obere Laufschienen

Wesentlich für gute Laufeigenschaften von Schiebeläden ist die Wahl der Laufschiene in Verbindung mit den Laufwägen.

An den oberen Laufschienen hängt das gesamte Gewicht der Schiebeläden. Daher müssen diese stabil mit dem Mauerwerk verankert werden. Wir verwenden dafür normalerweise Edelstahlklebeanker M12 im Abstand von ca. 70-80 cm, an die dann Tragekonsolen verschraubt werden. Die eigentlichen Laufschienen werden dann mit diesen Konsolen wiederum verbunden.

Bei Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) verwenden wir zusätzlich thermisch getrennte Druckzylinder in Verbindung mit den M12 Klebeankern, die dann die Scherkräfte sicher aufnehmen.

Bei sogenannten mehrläufigen Anlagen werden entsprechend weiter auskragende Konsolen verwendet. Bis zu vier Schiebeläden können so hintereinander geführt werden.

Untere Führungsschienen

Die untere Führung der Schiebeläden besteht normalerweise aus einer Aluminium-U-Schiene, in der wartungsfreie Kunststoffgleiter laufen. Dies dient nur dazu, die Schiebeläden sicher parallel vor der Fassade zu führen. Dieser hat eingebaute Federlippen, welche ein Klappern des Schiebeladens verhindern. Die untere Führung der Schiebeläden muss immer den baulichen Gegebenheiten angepasst werden.

Bei Fenstern verlaufen die Schienen normalerweise verdeckt unter den Wetterbankblechen. Die Führungsschienen werden mit speziellen Abstandsscheiben und Dichtung an das verputzte Mauerwerk montiert.

Bei bodentiefen Fenstern im Terrassenbereich lassen wir die Führungsschiene der Schiebeläden in den Belag ein. Entwässerungslöcher führen das Wasser nach unten ab. Somit bleiben die Schiebeläden auch im Winter bei Frost sicher verschiebbar.

Bei mehrläufigen Anlagen empfehlen wir die sogenannte Bodenrostführung, die gleichzeitig die Funktion einer Drainrinne hat. Eloxierte Alu-Flachprofile bilden einen sogenannten Stabrost, dessen Lamellenabstand auf unsere Schiebeladengleiter abgestimmt ist. Da dieser Abstand nur 14 mm lichte Weite beträgt, ist diese Lösung sehr verletzungssicher und damit auch im Bereich Kindergartenbau von der öffentlichen Unfallversicherung zugelassen.